Nach der Geburt
Die ersten Tage nach der Geburt, das sogenannte Wochenbett, verbringen die meisten Patientinnen (zum Teil) in der Klinik, um sich zu erholen, obwohl auch ambulante Geburten möglich sind. Die Dauer des stationären Aufenthaltes hängt vom Geburtsverlauf, dem Befinden der Mutter und des Babys ab und wird sehr flexibel und individuell gehandhabt. Wenn die Mütter stillen möchten, helfen Hebammen und Pflegekräfte mit Tricks und Ratschlägen. Manchmal ist etwas Geduld notwendig, bis sich Mutter und Kind aufeinander eingespielt haben. In anderen Fällen ist das Stillen nicht gewünscht. Hier wird darauf geachtet, dass es nicht ungewollt zu einem Milcheinschuss kommt oder die Brust gestaut oder entzündet ist. Besondere Sorgfalt wird auf die Rückbildung der Gebärmutter gelegt, damit es hier nicht zu einer Nachblutung oder Ansammlung von Blut oder Wochenfluss in der Gebärmutterhöhle kommt. Auch die Wundheilung am Damm wird überprüft, falls es hier eine Verletzung des Gewebes gegeben hat oder genäht werden musste. Bei ambulanten Geburten ist es von Vorteil, wenn die jungen Eltern bereits im Vorfeld die Betreuung zu Hause durch Hebamme und Kinderarzt oder -ärztin geregelt haben. Der Aufenthalt bei ambulanter Geburt dauert etwa vier Stunden nach der Geburt.
Betreuung des Neugeborenen
Nach der Geburt wird stets versucht, möglichst direkt das Neugeborene der Mutter zu geben, damit Mutter und Kind Kontakt aufnehmen können. Dies wird auch gerne als „bonding“ beschrieben. Auch bei Kaiserschnitten wird das „bonding“ nach der Geburt ermöglicht. Später werden alle Kinder bei den sogenannten U1- und U2-Untersuchungen durch Geburtshelfer, Hebamme und Kinderarzt untersucht. Dabei handelt es sich nicht nur um eine körperliche Untersuchung, sondern es werden auch funktionelle Bereiche, wie die der Hormone des Stoffwechsels und der Reflexe, untersucht.
Babyfotografie
Wenn Sie Ihr Kind im Borromäus Hospital Leer zur Welt bringen, haben Sie nach der Geburt die Möglichkeit, Ihren Nachwuchs professionell von einer Fotografin von Baby Smile Fotografie in Szene setzen zu lassen. Bei Einverständnis der Eltern wird ein Bild des Neugeborenen in die Babygalerie der Internetpräsenz des Borromäus Hospitals gestellt. So können Verwandte und Bekannte bereits kurz nach der Geburt einen ersten Blick auf das Neugeborene werfen.
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Akademie St. Franziskus
