Risikomanagement
Patientensicherheit
Die sichere Behandlung aller Patienten ist das wichtigste Ziel in unserem Haus. Dafür ist seit mehreren Jahren ein klinisches Risikomanagement implementiert. Durch die von der Geschäftsführung festgelegte Risikostrategie kommt die besondere Bedeutung dieses Themas zum Tragen. Sie legt unter anderem fest, dass mit Hilfe des ständigen Verbesserungsprozesses Risiken identifiziert, bewertet und bewältigt werden müssen und regelmäßig zu überwachen sind. Dazu bedient sich das Risikomanagement unterschiedlicher Methoden.
Team
Das Team des Risikomanagement setzt sich interdisziplinär zusammen. Durch regelmäßige Sitzungen werden gemeldete Beinahezwischenfälle bearbeitet und Empfehlungen zur Vermeidung zukünftiger Risiken ausgesprochen. Die Teammitglieder arbeiten intensiv daran, gemeinsam mit den Kollegen und Kolleginnen die Prozesse im gesamten Krankenhaus so sicher wie möglich für alle Beteiligten zu gestalten.
Maßnahmen und Instrumente
Um die Patientensicherheit kontinuierlich zu erhöhen, kommen unterschiedliche Verfahren und Instrumente zum Einsatz. Dabei orientiert sich das Risikomanagement am aktuellen Stand der Wissenschaft, beispielsweise durch die Umsetzung der Empfehlungen des Aktionsbündis für Patientensicherheit (APS) oder den ärztlichen Leitlinien der einzelnen Fachgesellschaften.
Im Folgenden ein Auszug aus dem umfangreichen Maßnahmenkatalog:
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Erhöhung der Arzneimittelsicherheit (z.B. durch farblich gekennzeichnete Perfusorspritzen)
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Erstellung von Dokumenten zur Festlegung von Zuständigkeiten und Regelung besonders risikobehafteter Abläufe
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Klinische Fallkonferenzen
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Kontinuierliche Schulungen der Mitarbeiter in sicherheitsrelevanten Schwerpunkten (z.B. Notfall-management, Hygiene)
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Meldesystem für Beinahezwischenfälle (CIRS)
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OP-Checkliste (WHO-Checkliste)
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Patientenidentifikationsarmband
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Strukturierte Einarbeitung und Qualifizierung neuer Mitarbeiter
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Umsetzung pflegerischer Expertenstandards