Leeraner Krankenhäuser erhalten Hygiene-Qualitätssiegel

Borromäus Hospital Leer gGmbH und Klinikum Leer gGmbH erhalten in einer Feierstunde Qualitäts- und Transparenzsiegel für einen hohen Standard in der Krankenhaushygiene

Auf einen hohen Standard in der Krankenhaushygiene wird in der Klinikum Leer gGmbH und der Borromäus Hospital Leer gGmbH viel Wert gelegt. Nun wurden in einer feierlichen Stunde der Klinikum Leer gGmbH mit seinen drei Krankenhäusern, dem Klinikum Leer, dem Krankenhaus Rheiderland und dem Inselkrankenhaus Borkum und der Borromäus Hospital Leer gGmbH von dem Landesgesundheitsamt Niedersachsen das Hygiene-Qualitätssiegel „EURHealth-1Health“ verliehen.
Bei EurHealth-1Health handelt sich um ein überregionales, grenzüberschreitendes Netzwerk, das Krankenhäuser und weitere Gesundheits-einrichtungen, Behörden sowie Universitäten entlang der deutsch-niederländischen Grenze in Kontakt gebracht hat und sich den Schutz der Patienten vor Keimen auf die Fahnen geschrieben hat.

Nach der Begrüßung durch die Amtsärztin des Leeraner Gesundheitsamts, Mechthild Schäpker, richtete die erste Kreisrätin, Jenny Daun, einige Worte an die beiden Leeraner Krankenhäuser und betonte, wie wichtig es ist, Maßnahmen zur Sicherstellung und Weiterentwicklung eines hohen Standards in der Krankenhaushygiene umzusetzen. Immer mit dem Ziel eine hohe Transparenz zu schaffen und das Vertrauen der Patientinnen und Patienten zu stärken. Feierlich übergeben wurden die Qualitätssiegel dann von dem Präsidenten des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes Dr. Fabian Feil. Auch dieser stellte heraus, wie wichtig Krankenhaushygiene ist und welch große Herausforderung insbesondere der Umgang mit Antibiotikaresistenzen ist. Gerade die Region Weser-Ems und das Projekt EURHealth-1Health, an dem sich die Krankenhäuser aktiv beteiligen, seien wichtig, um nachhaltige Grundlagen für die Zukunft im Kampf gegen die multiresistenten Keime zu schaffen.

Um das Siegel zu erhalten, mussten die teilnehmenden Krankenhäuser verschiedene Qualitätsziele erreichen. Ein Schwerpunkt liegt auf dem sparsamen und gezielten Einsatz von Antibiotika. Weiteres zentrales Thema des Siegels ist die Bekämpfung multiresistenter Erreger, insbesondere dem MRSA. Gefordert ist unter anderem die Etablierung eines standardisierten Hygienemanagements, zu dem auch die Festlegung von Risikobereichen für das Auftreten von multiresistenten Erregern gehört. Die Umsetzung der Hygienestandards haben die vier Krankenhäuser im Rahmen von Begehungen durch die örtlichen Gesundheitsbehörden nachgewiesen.

„Hygiene im Krankenhaus heißt Verantwortung übernehmen - für Patienten, Angehörige und Mitarbeiter. Mit gemeinsamen Strategien können wir die Ausbreitung von multiresistenten Erregern in der ganzen Region reduzieren. Ziel ist dabei immer das Wohl und die Sicherheit der Patienten“, sind sich die Hygienefachkräfte der Klinikum Leer gGmbH und der Borromäus Hospital Leer gGmbH einig.

 

Freuen sich über die Verleihung des Qualitätssiegels (v. l. n. r.): Dr. Fabian Pfeil (Präsident des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes), Jenny Daun (erste Kreisrätin), Met-child Schäpker (Amtsärztin Gesundheitsamt Leer), Holger Gli-enke (Geschäftsführer Klinikum Leer gGmbH), Dr. Hans-Jürgen Wietoska (Ärztlicher Direktor Klinikum Leer gGmbh), Roswitha Brake (Hygienefachkraft Klinikum Leer gGmbh), Andreas Meyer (Hygienefachkraft Borromäus Hospital Leer gGmbH), Heike Klie-gelhöfer (Pflegedirektorin Klinikum Leer gGmbH), Dr. Dietrich Keller (Ärztlicher Direktor Borromäus Hospital Leer gGmbH), Sabine Latarius (Hygienefachkraft Borromäus Hospital Leer gGmbH), Dieter Brünink (Geschäftsführer Borromäus Hospital Leer gGmbH), Sarah Sebeke (Leitung Borromäus Hospital Leer gGmbH).

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