Borro mit Hygiene-Qualitätssiegel ausgezeichnet
Gemeinsam stark im Kampf gegen Keime

Bei EurHealth-1Health handelt sich um ein überregionales, grenzüberschreitendes Netzwerk, das Krankenhäuser und weitere Gesundheitseinrichtungen, Behörden sowie Universitäten entlang der deutsch-niederländischen Grenze in Kontakt gebracht hat und sich den Schutz der Patienten vor Keimen auf die Fahnen geschrieben hat. Bereits seit 2010 beteiligt sich das „Borro“ an der Initiative. Im EurHealth-1Health-Netzwerk können bisher drei Qualitäts- und Transparenzsiegel erworben werden, von dem das Borromäus Hospital nun das 3. Qualitätssiegel (EQS-3) erreichte.
Dafür setzte es eine Reihe von hygienischen Anforderungen um. Unter anderem gehörte die Durchführung strukturierter Hygieneaudits, Schulungen, die Erfüllung personeller und organisatorischer Voraussetzungen und der gezielte Einsatz von Antibiotika – festgelegt in einer Antibiotikafibel – dazu. Die Umsetzung der Hygienestandards wurde im Rahmen von Begehungen durch die örtliche Gesundheitsbehörde nachgewiesen.
Das Team rund um die Krankenhaushygiene ist breit aufgestellt: Neben zwei Hygienefachkräften tragen ABS-Experten (für den Einsatz von Antibiotikatherapien), hygienebeauftragte Ärzte sowie der ärztliche Direktor als hygieneverantwortlicher Arzt, Dr. Dietrich Keller, dazu bei, die Hygienestandards stetig weiterzuentwickeln und zu festigen. „Es ist ganz banal: alleine erreicht man nicht viel. Aber wenn mehrere – Gesundheitseinrichtungen und/oder Mitarbeitende – von einem Ziel überzeugt sind, dann lässt sich mit gemeinsamen Strategien die Ausbreitung multiresistenter Erreger in der ganzen Region reduzieren“, sagt Hygienefachkraft Sabine Latarius. Oberstes Ziel sei damit der Infektionsschutz und die Patientensicherheit.