Selbstgenähtes hilft Krebspatienten
Patientin spendet Stoffbeutel für guten Zweck
„Was kann ich für andere Betroffene tun?“ Für Friederike Repp aus Oldersum war die Antwort schnell klar. Aufgrund einer Brustkrebserkrankung folgte nach einer Chemotherapie ein stationärer Aufenthalt im Borromäus Hospital, da eine Operation notwendig war. Während des Krankenhausaufenthaltes war sie durch die notwendigen Drainagen eingeschränkt. Auch mit dem transparenten Behälter, der für jeden sichtbar war, fühlte sie sich unwohl.
„So hat sie selbst an ihren Drainagen Maß genommen und nach der Entlassung ehrenamtlich 15 Stofftaschen genäht, um sie der Station 31 zu übergeben“, berichtet Insa Brünnecke, die kürzlich ihre Fachweiterbildung zur Onkologischen Fachpflegerin absolviert hat. Darüber hinaus erwarb sie in diesem Zusammenhang auch das Zertifikat "Breast Care Nurse", eine Spezialisierung auf Brustkrebs. „Da sie gerne näht, war dies für sie der Anstoß, für andere Betroffene etwas zu verbessern. Die Taschen können bei Bedarf von den Patientinnen und Patienten genutzt werden“, erklärt Brünnecke weiter. Sie werden im Haus gewaschen und aufbereitet und können somit wiederverwendet werden.
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Akademie St. Franziskus
