Erweitertes Behandlungsspektrum:
Neuer Chefarzt der Pneumologie im „Borro“

Anguche Amukobole verstärkt seit Anfang April das Team der Inneren Medizin

Offizielle Begrüßung im Borromäus Hospital Leer: (von links) Der neue Chefarzt der Pneumologie, Anguche Amukobole, wurde von Pfarrer Thomas Burke, Vorsitzender der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, und „Borro“-Geschäftsführer Dieter Brünink herzlich willkommen geheißen.Das Borromäus Hospital Leer baut seine Klinik für Innere Medizin aus und legt zukünftig einen weiteren Schwerpunkt auf die Pneumologie – ein Teilgebiet der Inneren Medizin, bei dem Erkrankungen der Lunge und Atemwege behandelt werden.

Seit 1. April ist Anguche J. Amukobole als Chefarzt der neuen Abteilung für Pneumologie am Borromäus Hospital Leer tätig. Damit gehört der 42-Jährige ab sofort zum Team der Klinik für Innere Medizin.

Der gebürtige Kenianer schloss sein Studium der Humanmedizin an der Universität von Nairobi im Jahre 2005 ab. 2010 zog er nach Deutschland ins nordrhein-westfälische Bad Fredeburg und wechselte 2012in das benachbarte Fachkrankenhaus Kloster Grafschaft Schmallenberg, in welchem er seine Facharztausbildung zum Pneumologen abschloss und gleichzeitig den europäischen Facharzttitel im gleichen Fach, European Diploma in Adult Respiratory Medicine, erwarb. Zusätzlich erreichte er dort die Zusatzbezeichnung Allergologie. Später folgte die Zusatzbezeichnung internistische Intensivmedizin. Anfang 2018 nahm der Mediziner seine Tätigkeit an der Lungenklinik Lostau (Sachsen-Anhalt) auf und war dort zuletzt als Leitender Oberarzt im Bereich Intensivmedizin/Weaning und pneumologische Endoskopie tätig.

Zukünftig finden Patientinnen und Patienten bei akuten Symptomen wie Atembeschwerden oder Atemnot sowie Brustschmerzen (besonders beim Atmen) oder chronischen Leiden in der neu geschaffenen Abteilung der Pneumologie eine Anlaufstelle.

Bei einer offiziellen Feierstunde begrüßte neben Pfarrer Thomas Burke, Vorsitzender der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, auch „Borro“-Geschäftsführer Dieter Brünink den neuen Chefarzt. Das „Borro“ werde sich mit der neuen Abteilung der Pneumologie weiterentwickeln, die „eine fachliche Erweiterung für den Landkreis Leer“ sei. „Wir brauchen neue Impulse und sind dankbar, dass Sie sich für uns entschieden haben“, freute sich Dieter Brünink. Auch der stellvertretende ärztliche Direktor, Dr. Jörg Leifeld, hieß den neuen Kollegen herzlich willkommen und wünschte ihm und seiner Familie einen guten Start in Ostfriesland und, dass er sich hier rasch heimisch fühle. Als „Glücksfall“ und einen „wichtigen Baustein“, den das Haus weiter voranbringen werde, bezeichnete Matthias Fühner, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung, die neu geschaffene Abteilung der Pneumologie mit Chefarzt Anguche Amukobole.

„Nach Leer komme ich mit großer Demut, bin aber gleichzeitig fest davon überzeugt, dass ich mit dem bereits bestehenden großartigen Team dazu beitragen kann, eine angesehene Einheit für Lungenheilkunde in Zusammenarbeit mit der bereits gut etablierten Abteilung der Inneren Medizin am „Borro“ aufzubauen“, sagte der neue Chefarzt Anguche Amukobole. So möchte er gemäß eines afrikanischen Sprichwortes die weitere Zukunft in enger Zusammenarbeit mit dem Team der Inneren Medizin angehen: „Wenn du schnell gehen willst, dann geh allein, aber wenn du weit gehen willst, dann nimm andere mit!“

 

  • Zukünftiges Behandlungsspektrum:

1. Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD, Bronchitis, Bronchiektasen (Aussackungen der Bronchien in der Lunge), allergische bronchopulmonale Aspergillose (ABPA)

2. Erkrankungen des Lungenparenchyms (Lungengewebserkrankungen) z.B. Lungenfibrose, Lungenemphysem, Sarkoidose

3. Erkrankungen des Gefäßsystems z.B. Lungenembolie, Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie)

4. Bösartige Erkrankungen der Atemwege, des Lungengewebes und Rippenfells (in Kooperation mit Partnern)

5. Infektionskrankheiten z.B. bakterielle Parasiten, typische (Tuberkulose) sowie atypische Mykobakteriose

6. Systemerkrankungen mit Lungenbeteiligung z.B. „Rheuma-Lunge“, Vaskulitiden (entzündliche Erkrankungen der Blutgefäße) mit Lungenbeteiligung

7. Ein weiterer Schwerpunkt soll die schwierige Entwöhnung von der Beatmung von Langzeitbeatmeten sein.

8. Therapie der Atempumpeninsuffizienz, die durch verschiedene chronische Erkrankungen, z.B. COPD, muskuloskelettale Erkrankungen (z.B. Skoliose, Adipositas), Adipositas Hypoventilationssyndrom und neuromuskuläre Erkrankungen (ALS, Duchenne) bedingt sind.

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