Dr. Dietrich Rothe als neuer Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe im „Borro“ begrüßt

Dr. Dietrich Rothe leitet seit Anfang Oktober als neuer Chefarzt die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe im Borromäus Hospital Leer. Er folgt dabei auf Bruno Wennemann. „Ich freue mich auf die Arbeit in der gut etablierten Abteilung, die geburtshilflich kontinuierlich neuen Zuspruch erfährt“, sagt der 59-Jährige, der zuletzt in München tätig war. „Das Team der Geburtshilfe wird die werdenden Mütter und Väter empathisch und selbstbestimmt betreuen. Die Geburtshilfe im ,Borro‘ soll dabei weiterhin eine kompetente und zuverlässige Anlaufstelle sein.“
Nach dem Medizinstudium in Heidelberg und dem Praktischen Jahr in San Diego und San Antonio absolvierte der Mediziner die Facharztausbildung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Uni-Klinik in Heidelberg, dem Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim und den Städtischen Kliniken in Frankfurt-Höchst. Zuletzt arbeitete er fast 20 Jahre lang als niedergelassener operativ und geburtshilflich tätiger Belegarzt in München.
Aufgrund dieser Tätigkeit und der langjährigen Erfahrung als leitender Oberarzt und Chefarztvertreter an der Klinik St. Hedwig in Regensburg (jetzt Uni-Klinik) und am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart erhielt er Einblick sowohl in die ambulante als auch stationäre Versorgung. Ein enger und transparenter Kontakt zu den niedergelassenen Praxen vor Ort sei ihm deshalb sehr wichtig. „Dabei interessieren mich insbesondere Ideen und Wünsche, wie die Versorgung angepasst werden kann und beispielsweise längere Wege zu wohnortfernen Behandlungen erspart werden können“, erläutert Dr. Rothe.
Über seine Pläne zur zukünftigen Aufstellung der Abteilung unter seiner Leitung sagt der neue Chefarzt: „Die Kombination einer familienfreundlichen und patientenorientierten mit einer medizinisch sicheren Geburtshilfe sehe ich als besondere Herausforderung und Anreiz. Weitere Schwerpunkte meiner bisherigen Tätigkeit sind die Perinatalmedizin, einschließlich Fehlbildungssonografie, operative Gynäkologie, onkologische und minimalinvasive Operationen, Beckenbodenchirurgie und Mammachirurgie. Diese Schwerpunkte möchte ich in Abstimmung mit den niedergelassenen Kollegen in das Angebot des Borromäus Hospitals einbringen und ausbauen.“
Langfristig möchte der 59-Jährige, der verheiratet ist und zwei Kinder hat, seinen Lebensmittelpunkt nach Ostfriesland verlegen: „Ich freue mich auf einen Ortswechsel, von dem ich mir auch privat eine anregende Abwechslung verspreche.“ Zudem habe er eine hoch qualifizierte und motivierte Kollegin gefunden, die seine Praxis- und Kliniktätigkeit in München übernommen hat. „Das gibt mir die Möglichkeit, mich noch einmal ganz auf die klinische Tätigkeit zu konzentrieren“, so Dr. Rothe.
Bei einer offiziellen Feierstunde im Borromäus Hospital begrüßte Sarah Sebeke von der Krankenhausleitung den neuen Chefarzt: „Wir freuen uns sehr, mit Ihnen zusammen die Abteilung weiterzuentwickeln, weitere Schwerpunkte in der Patientenversorgung der Frauenheilkunde auszubilden, aber auch das „Altbewährte“ weiterzuführen.“ „Neue Impulse sind immer ein Gewinn. Und mit Ihnen, Ihrer versierten Erfahrung in der operativen Gynäkologie aber auch in der Geburtshilfe, werden wir genau das strukturiert und zielgerichtet zusammen angehen“, sagte die Krankenhausleitung.
Auch Pfarrer Thomas Burke, Vorsitzender der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, hieß den neuen Chefarzt willkommen: „Das Borro ist das Plus-Zeichen der Stadt Leer. Ich freue mich, dass Sie diese Aufgabe im familiär geführten Krankenhaus annehmen.“
Neben der Mitarbeitervertretung, repräsentiert durch Matthias Fühner und Hans Schute, überbrachte auch Ärztlicher Direktor Dr. Dietrich Keller im Namen aller Chefärzte des Hauses gute Wünsche für die neuen Aufgaben: „Ihre ruhige und gelassene Art haben wir jetzt schon imponiert. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Chefarzt Dr. Dietrich Rothe zeigte sich dankbar „für das nette Willkommen“ und freute sich über die „Kultur der Kommunikation“, die er bereits jetzt im Haus kennen und schätzen gelernt hat.