Intensivstation nimmt mehr und mehr Gestalt an

Arbeiten zum Innenausbau und zur technischen Ausstattung gestartet

Von außen betrachtet nimmt der neue Gebäudekomplex samt Intensivstation an der Westseite des Borromäus Hospitals mehr und mehr Gestalt an. So wurde die Außenfassade inzwischen vollständig verklinkert und die grünen und blauen Farbakzente neben den Fenstern fallen schon von weitem ins Auge.Im April 2019 ging die Baumaßnahme auf einer Fläche von rund 1200 m² an den Start. Die Baukosten belaufen sich auf rund 26 Millionen Euro, die aus Mitteln des Landesetats (19,65 Millionen) und dem Rest aus Eigenmitteln finanziert werden.

Voraussichtlich Mitte kommenden Jahres wird die neue Intensivstation eröffnet. „Im Großen und Ganzen sind wir mit dem Baufortschritt zufrieden. Es wurde solide und kompetent gearbeitet. Lieferengpässe und gestiegene Baukosten haben uns allerdings u.a. etwas im Zeitplan nach hinten geworfen“, sagt Technischer Leiter Tobias Fiedelak. Darüber hinaus erfolgte im Laufe der Bautätigkeit eine Aufstockung des Gebäudes um eine weitere Etage auf vier Stockwerke. So wird Raum für eine Dialysepraxis oberhalb der neuen Intensivstation (3. Stockwerk mit einer Fläche von 1150 Quadratmetern und 22 Betten) und der beiden darunterliegenden Etagen für die Allgemeinpflege geschaffen.

„Nach dem Rohbau konnten mittlerweile das Dach abgedichtet und die Fenster montiert werden“, berichtet Fiedelak. Sämtliche Wände wurden geschlossen und die Innenputzarbeiten beendet. „Derzeit laufen die Arbeiten zum Innenausbau und zur technischen Ausstattung.“

Das beinhaltet u. a. die Installation der Heizung, der Belüftung und die Verlegung der Sanitärleitungen. Darüber hinaus wird an den „Anschlussstellen“ zum West-, Haupt-, Mittel- und Südflügel des Hauptgebäudes gearbeitet.

„Wir sind dankbar für das große Verständnis, dass uns Patientinnen und Patienten sowie Kolleginnen und Kollegen trotz gelegentlicher Einschränkungen entgegenbringen,“ teilt Borro-Geschäftsführer Dieter Brünink mit. „Besonders bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die steigende Vorfreude auf die neuen Räumlichkeiten zu spüren.“

Die Intensivstation, das Kernstück des neuen Gebäudekomplexes, wurde gemeinsam mit dem Niedersächsischen Landesamt für Bau und Liegenschaften (NLBL) entwickelt. Die Intensivstation baut sich aus drei Clustern auf, die jeweils eine Vierer-Betteneinheit bilden. Eine wirksame Isolierung von Patienten durch die räumliche Teilung und Zuwegung durch Hygieneschleusen wird gewährleistet. Die neuartige Baustruktur ermöglicht darüber hinaus nicht nur die engmaschige Überwachung von Intensivpatienten – die intensivmedizinisch und -pflegerisch beispielsweise nach einer OP behandelt werden müssen –, sondern auch die Behandlung infektiöser, kritisch kranker Patienten.

In den lichtdurchfluteten, modernen Räumlichkeiten steht deren Genesung im Vordergrund. Reduzierte Umgebungsgeräusche, die Einhaltung eines Tag-Nacht-Rhythmus durch Tageslicht und eine gewisse Privatsphäre durch die Clustereinteilung tragen ebenfalls dazu bei. Um die Betriebsamkeit, die eine Intensivstation mit sich bringt, ebenfalls vom Patienten soweit es geht abzuschirmen, werden alle möglichen Tätigkeiten, die nicht zwingend im Patientenzimmer zu erledigen sind, in einem davor angegliederten Raum verlagert.

 

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