16.10.2015
Informationstag für pflegende Angehörige und Betroffene
Borro bietet Hilfen rund um das Thema „Dekubitus“
Anlässlich des internationalen Anti-Dekubitustag am 19. November lädt das Borromäus Hospital Leer zu einem Informationstag ein. „Wir möchten insbesondere pflegende Angehörige und Betroffene für dieses Thema gewinnen, denn das Wundliegen kommt öfter vor als viele glauben“, so Marion Tenzler, die im Borro das Wundmanagement leitet: Allein in Deutschland entstehen pro Jahr bei rund 400.000 Menschen Druckgeschwüre. Wie sie vermieden werden und bei Auftreten bestmöglich behandelt werden können, sind Themen einer Ausstellung und einer Vortragsreihe, die Marion Tenzler organisiert hat.
Mitglieder der Arbeitsgruppe „Wundmanagement“ und Mitarbeiter mehrerer Unternehmen werden im Foyer der Klinik am 19. November in der Zeit von 9 bis 16 Uhr über das Thema Dekubitus informieren und Fragen beantworten. Die Präsentation der Geschichte des Dekubitus, zeitgemäße Lagerungsmöglichkeiten oder ein Wissensquiz bieten viel Abwechslung.
In zwei Konferenzräumen sind zudem Vorträge geplant. Marcus Seltrecht (Medizintechnik-Unternehmen Smith & Nephew) wird um 8.30 Uhr und 10 Uhr über die „Entstehung, Prophylaxe, Behandlung“ von Dekubitus sprechen. Es schließt sich um 10.00 Uhr und 11.15 Uhr ein Vortrag von Andrea Richter (Fresenius) über „Die richtige Ernährung“ von Dekubitus-Patienten an. Den Abschluss der Vortragsreihe gestaltet Dr. Knut Busching, Chefarzt der Abteilung für Plastische-, Hand- & Ästhetische Chirurgie im Borro, der um 11 Uhr und 12 Uhr seinen Vortrag über die „Plastisch-chirurgische Versorgung von Dekubitalgeschwüren“ beginnt.
Wundmanagerin Marion Tenzler rechnet mit großem Interesse für die Vorträge. Anmeldungen können bis zum 30. Oktober telefonisch unter 0491 85-84 408, per Fax unter 0491 85-84 109 oder per Mail an marion.tenzler@hospital-leer.de erfolgen.