Gelenkersatz an Knie und Hüfte

Experten im Borro klären Fragen zu individueller Endoprothetik

Gelenkverschleiß gehört weltweit zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. „In Deutschland sind mehr als die Hälfte aller über 50-Jährigen an zumindest einem Gelenk von Arthrose betroffen“, erklärte Dr. Holger Alex, Sektionsleiter der Orthopädie am Borromäus Hospital Leer bei einem Patientenvortrag am Dienstag, 25. April. Während er den Fokus auf das personalisierte künstliche Kniegelenk legte, erläuterten die Oberärzte Dr. Tjark de Vries und Dr. Ferzen Can den zahlreich erschienenen Zuhörern Innovationen beim Hüftersatz. Dabei stellten sie den chirurgischen, muskelschonenden Zugang, die sogenannte AMIS-Methode, vor.
Eine minimale Operation zeichne sich durch einen reduzierten Hautschnitt und durch die Erhaltung der Muskeln und Sehen aus. „Wie Vorhänge, die zu und aufgehen, nutzen wir die entstehende Muskellücke“, sagte Dr. Can. Am Ende stehe stets die Erhöhung der Lebensqualität des Patienten im Vordergrund. „Wir versuchen zu ermöglichen, dass Sie so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen“, ergänzte Dr. de Vries.
Wann der „richtige“ Zeitpunkt für einen Gelenkersatz am Knie sein kann, erläuterte Dr. Alex. Da es in der Regel ein elektiver Eingriff ist, entscheide der Patient in Absprache mit dem Chirurgen, ob operiert werden soll. Er informierte über das Behandlungsspektrum der Knieendoprothetik (künstlicher Kniegelenkersatz) und stellte u.a. modulare Systeme vor, die individuell angepasste Lösungen für den Patienten ermöglichen.
Am Ende nutzten die rund 70 Interessierten die lange Diskussionsrunde für Fragen: Wie lange hält ein künstliches Kniegelenk? Wie wissen die Operateure, welche Prothese die richtige ist? Welche Narkose kommt in der Regel zum Einsatz? Macht eine beidseitige OP Sinn? Darf ich nach der OP joggen? Benötige ich eine Überweisung?

 

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