Brand im Borromäus Hospital – keine Verletzten

Am frühen Morgen ist ein Feuer in einem Technikraum des Krankenhauses ausgebrochen. 39 Patient*innen wurden vorsorglich evakuiert. Bei dem Brand wurde niemand verletzt. Die Zentrale Notaufnahme bleibt aufgrund von Verunreinigungen vorrübergehend geschlossen.

 

 

Heute Morgen (27.11.) ist gegen 2:20 Uhr im Borromäus Hospital Leer ein Brand ausgebrochen. Das Feuer war aufgrund eines technischen Defektes an einer USV-Anlage entstanden. Die Ursachenforschung dauert an.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden umgehend alarmiert und trafen bereits wenige Minuten später im Borromäus Hospital ein. Der Brand beschränkte sich auf einen Technikraum. Da es allerdings zu starker Rauchentwicklung kam, wurden die Patient*innen der anliegenden Stationen 11 und 21 vorsorglich evakuiert. Sieben Patient*innen wurden hausintern verlegt. 32 weitere wurden in der benachbarten AWO-Seniorenwohnanlage untergebracht. Alle Patient*innen und auch das Personal bleiben unversehrt – bereits am Morgen konnten alle Patient*innen wieder ins Borro zurückkehren. Gegen 7.45 Uhr konnte die Feuerwehr ihren Einsatz beenden.
Durch die starke Rauchentwicklung kam es zudem zu einer Verunreinigung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) durch Ruß. Die Räumlichkeiten müssen professionell gereinigt werden, um ein hygienisches Arbeiten zu ermöglichen. Aus diesem Grund ist die ZNA zum aktuellen Zeitpunkt geschlossen und von der Notfallversorgung abgemeldet. Wir rechnen damit, dass die Kolleg*innen in der Notaufnahme frühestens Morgen (28.11.) ihre Arbeit zumindest teilweise wieder aufnehmen können.
Der weitere Betrieb im Borromäus Hospital läuft ohne Einschränkungen weiter. Operationen können stattfinden, auch der Kreißsaal und die Geburtshilfe führen ihre Arbeit wie gewohnt fort.

Brandursache: technischer Defekt

„Der Brand ist durch einen technischen Defekt in einer USV-Anlage entstanden. Zur Ursache des Defekts haben wir derzeit nur Vermutungen, aber noch keine konkreten Aussagen“, sagt Tobias Fiedelak, technischer Leiter im Borromäus Hospital.
„Einen Zusammenhang mit dem Notstromaggregat und dem kurzzeitigen Stromausfall am vergangenen Freitag (24.11.) können wir allerdings ausschließen. Dieses war am Freitag aufgrund der Kürze des Stromausfalls gar nicht in Betrieb. Vor einer Woche haben unsere technischen Mitarbeiter das Notstromnetz im Haus ausgiebig getestet. Bei diesem Test lief die Stromversorgung reibungslos und ohne Auffälligkeiten“, erläutert Fiedelak weiter. 

Schnelle Reaktion und gute Zusammenarbeit

Zuletzt möchten wir das vorbildliche Verhalten unserer Mitarbeitenden loben, die blitzschnell auf die Situation reagiert haben und dem Vorfall mit Bedacht und Ruhe begegnet sind.
Des Weiteren möchten wir uns bei der Kreisfeuerwehr Leer und allen Einsatzkräften vor Ort bedanken, die die Situation vor Ort jederzeit unter Kontrolle hatten.
Ein großer Dank gilt auch unseren Nachbarn von der AWO-Seniorenwohnanlage. Die Mitarbeitenden haben keine Sekunde gezögert und sich toll um unsere Patient*innen und die Helfer*innen gekümmert!

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