Krone für neue Intensivstation am „Borro“ gerichtet

Rohbauarbeiten weitestgehend beendet – Gebäude um eine Etage aufgestockt

Auch die letzte Schleife sitzt: (von links) Technischer Leiter Tobias Fiedelak und Geschäftsführer Dieter Brünink beim Schmücken der Richtkrone.Bunte Bänder flattern im Wind, die Richtkrone aus sattgrünem Lebensbaum hängt meterhoch an der Backsteinfassade der neuen Intensivstation am Borromäus Hospital Leer. Am Donnerstag, 4. Februar, fand coronabedingt in einem sehr kleinen Rahmen das Richtfest des vierstöckigen Baus statt, um die Arbeit aller Gewerke, die am Bau bisher mitwirken, zu würdigen.

„Äin Johr bünt wie Baulü hier nu täu gahn, und hebbt in ditt sett äiniges brocht täustahn. Datt Ergebnis ist sichtbor, däi Bau iss mäist rohbaukloor.“ Mit diesen Worten fasste Helmut Hockmann, Geschäftsführer vom Bauunternehmen Heinrich Hockmann GmbH & Co. KG aus Westoverledingen, den Baufortschritt zur neuen Intensivstation am Borromäus Hospital Leer zusammen. Im Anschluss durfte der Richtspruch von Polier Heinrich Westerhoff nicht fehlen.

An der Westseite des „Borros“ entsteht für 26 Millionen Euro auf einer Fläche von rund 1200 m² der Neubau. Er wird aus Mitteln des Landesetats (17,9 Millionen) und zusätzlichen Eigenmitteln umgesetzt. Im April 2019 startete die Baumaßnahme. Voraussichtlich Anfang kommenden Jahres wird das Projekt fertiggestellt sein. Die Rohbauarbeiten wurden inzwischen weitestgehend beendet. Als nächste Arbeitsschritte folgen die Dachbauarbeiten, Arbeiten am Fahrstuhl, Fensterbauarbeiten und der Trockenbau. Insgesamt 2800 m³ Beton wurden inzwischen vergossen, die auf rund 230 Betonbohrpfählen ruhen, berichtete Helmut Hockmann.

Im Laufe der Bautätigkeit erfolgte inzwischen eine Aufstockung des Gebäudes um eine weitere Etage auf vier Stockwerke. So wird Raum für den Pflegebereich (Erdgeschoss und 2. Obergeschoss), die neue Intensivstation (3. Stockwerk) mit einer Fläche von 1150 Quadratmetern und 22 Betten sowie die Dialysepraxis (4. Stockwerk) geschaffen.

„Der Bau der neuen Intensivstation ist die größte Baumaßnahme, die das ,Borro‘ in den letzten 25 Jahren gesehen hat“, erläuterte Hauptgeschäftsführer der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, Ansgar Veer. Mit der Zeit sei der Bedarf an zusätzlicher Fläche gestiegen. Umso mehr freue man sich auf eine Intensivstation nach modernstem technischem Standard, um die Patientenversorgung stetig voranzutreiben. Die neuen Räumlichkeiten seien dabei auch eine Wertschätzung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dort arbeiten, und für diejenigen, die dort Heilung suchen. Auch Borro-Geschäftsführer Dieter Brünink betonte die Bedeutung der neuen Intensivstation als zentralen Baustein in der Gesundheitsfürsorge für die Menschen vor Ort. Vor allem ging aber ein Dank an die bisher am Bau tätigen Firmen, mit dessen Arbeit sich Geschäftsführer Dieter Brünink und Technischer Leiter Tobias Fiedelak sehr zufrieden zeigten.

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