02.10.2018

Neuer Beauftragter für angehende Ärzte im praktischen Jahr

Michael Schinagl tritt die Nachfolge von Dr. Michael Sevenich an

Seit dem 1. Oktober ist das Borromäus Hospital Leer offiziell als „Akademisches Lehrkrankenhaus“ in die Ärzteausbildung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg eingebunden. Medizinstudenten können hier ihr Praktisches Jahr (PJ) ableisten. Damit einhergehend findet auch ein Wechsel des PJ-Beauftragten statt. Dr. Michael
Sevenich gibt nach mehr als zwölf Jahren den Posten an seinen Kollegen Michael Schinagl ab. „Wir stehen natürlich weiter im engen Austausch und ich werde Herrn Schinagl weiter unterstützen“, erklärte Dr. Sevenich.
„Hinter der Arbeit als PJ-Beauftragter steckt eine Menge Engagement und Herzblut“, sagte Geschäftsführer des Borromäus Hospitals Dieter Brünink beim offiziellen Stabwechsel. Großen Dank sprach er deshalb Dr. Sevenich aus und freute sich, dass mit Schinagl als neuem PJ-Beauftragten
ein reibungsloser Wechsel gewährleistet ist.
Zu den Aufgaben eines PJ-Beauftragten gehört unter anderem die Organisation der Lehre in den einzelnen Fachgebieten, die Delegation der Studenten auf die Stationen und deren Betreuung. Der PJ-Beauftragte hält engen Kontakt zu den Studenten, gibt regelmäßig Feedback und ist während des PJs zentraler Ansprechpartner.
Der neue PJ-Beauftragte Michael Schinagl freut sich auf die zukünftigen Aufgaben und auch auf die neuen Möglichkeiten, die mit der Zusammenarbeit der Oldenburger Universität entstehen. „Das Konzept wird sich grundlegend ändern. Es wird eine stärkere praktische Ausbildung geben“, erklärte
Schinagl. „Ich erhoffe mir hochqualifizierte und interessierte Studenten.“ Besonders freue er sich, dass der Austausch mit der Universität Oldenburg bereits sehr eng sei. Natürlich sei dabei auch das persönliche Engagement aus dem ärztlichen Kollegium unerlässlich. „Im besten Fall bleiben uns die PJ-Studenten später als Assistenzärzte erhalten“, so Schinagl. Ziel sei es, die angehenden Ärzte fit für die praktische Arbeitswelt im Krankenhaus zu machen.

Was ist ein PJ?
Das Praktische Jahr (PJ) ist fester Bestandteil des Medizinstudiums und wird im letzten Studienjahr absolviert. Es besteht aus 48 Wochen, die sich aus drei Tertialen á 16 Wochen zusammensetzen. Das PJ muss in den Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie und einer weiteren Fachdisziplin, die die Studenten selbst wählen können, abgeleistet werden. Diese werden auf Station in den regelmäßigen
Krankenhausalltag eingebunden. Das heißt sie wenden unter Anleitung und Aufsicht der jeweiligen Ärzte der Abteilung ihre im Studium erworbenen Kenntnisse praktisch an. Sie nehmen unter anderem an Visiten teil, assistieren bei Operationen oder lernen, einen Gips anzulegen. Damit gewinnen sie einen umfangreichen Eindruck von der Arbeit am Patienten.

Die angebotenen PJ-Fächer im Borromäus Hospital sind:
Innere Medizin und Gastroneterologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Plastische, Hand- und Ästhetische Chirurgie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Urologie und Kinderurologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Anästhesie, Schmerz- und operative Intensivmedizin.
Neben dem PJ müssen die künftigen Studenten klinische Blockpraktika in den Fächern Innere Medizin und Gastroneterologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Plastische, Hand- und Ästhetische Chirurgie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Urologie und Kinderurologie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Anästhesie sowie Schmerz- und operative Intensivmedizin abzuleisten.

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