22.02.2018

Frühe Hilfen: Mehr als 1400 Gespräche geführt und 100 Familien intensiv beraten

Erfolgreiche Zusammenarbeit des Borromäus Hospital Leer und des Caritasverbands Ostfriesland wird fortgeführt

Das Projekt „Frühe Hilfen“ beruht auf einer langjährigen guten Zusammenarbeit zwischen dem Borromäus Hospital Leer und dem Caritasverband Ostfriesland. Das bestätigen (von links): Angela Koopmann, Hebamme, Bruno Wennemann, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, Irina Buxbaum, Caritasverband Ostfriesland, Dr. Hilke Walter, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, sowie Stefanie Ellinghaus, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin.  Werdenden und jungen Eltern Unterstützung anzubieten – das ist seit Oktober 2014 das Ziel der Zusammenarbeit zwischen dem Borromäus Hospital Leer und dem Caritasverband Ostfriesland. Ihr gemeinsames Projekt „Von Anfang an. Gemeinsam! Frühe Hilfen und katholische Geburtskliniken“ war auf drei Jahre angelegt. Jetzt verkündeten die beiden Partner erfreut, dass die Kooperation fortgeführt wird – mit finanzieller Förderung des Landkreises Leer. Damit beteiligen sich das Borro und der Caritasverband nun mit ihrem Projekt aktiv im „Frühe Hilfen“-Netzwerk des Landkreises Leer.

An jedem Werktag ist die Sozialpädagogin des Caritasverbands Irina Buxbaum auf der geburtshilflichen Station des Borromäus Hospitals ansprechbar und bietet sowohl werdenden als auch frischgebackenen Eltern ihren Rat an. Der Umfang ihrer Angebote ist groß: vom Ausfüllen zahlreicher Anträge, der Beantwortung von Versicherungsfragen über die Organisation von Haushalts- und Familienhilfen bis zum einfachen Zuhören bei Ängsten und Sorgen. „Wir schauen dorthin, wo Unterstützung benötigt wird, drängen uns aber nicht auf“, erklärt Irina Buxbaum. So bleibe es in manchen Fällen bei einem kurzen Kennenlerngespräch, wenn sie sich den Patientinnen auf der Station vorstellt. Häufig ließen sich auch einzelne Fragen rasch klären und beantworten, bei anderen läge ein größerer Bedarf an Beratung und Hilfe vor. Dabei greift die Sozialpädagogin nicht nur auf Angebote der Caritas zurück, sondern informiert auch über Hilfen der Stadt, des Landkreises sowie anderer Träger der Wohlfahrtspflege.

„Ein reger Austausch mit den Hebammen, Pflegern und Ärzten, die die Patientinnen gut kennen und mit ihnen vertrauensvoll umgehen, ist enorm wichtig“, so die Sozialpädagogin. Dr. Hilke Walter, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe im Borro, ergänzt: „Frau Buxbaum gehört mittlerweile praktisch zum Team. Sie hat sich hier super eingefügt und die Zusammenarbeit funktioniert für alle Seiten prima“. Auch Bruno Wennemann, seit Oktober 2017 Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, schätzt die Zusammenarbeit mit der Caritas in dem Projekt Frühe Hilfen: „Den Frauen werden auf unkompliziertem Wege ihre Fragen beantwortet und damit Ängste und Sorgen genommen, so dass sie sich ganz auf die bevorstehende Geburt bzw. auf die Versorgung ihres Babys konzentrieren können.“ Dem stimmt Angela Duwe, Teamleitung im Kreißsaal, zu: „Im Borro kommen jährlich etwa 750 Kinder auf die Welt und nicht jede Familie hat einen einfachen Start. Da ist eine so frühe Hilfe wie hier bei uns – direkt auf der Station – ganz viel wert“. In den vergangenen drei Jahren hat die Caritas-Mitarbeiterin im Krankenhaus mit mehr als 1400 Frauen gesprochen und mit etwa 100 von ihnen weitere vertiefende Folgespräche und Beratungen geführt – auch nach der Entlassung aus dem Borro.

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