14.08.2018

Erste Bauvorbereitungen für neue Intensivstation starten

 

Die Planungen für eine neue Intensivstation im Borromäus Hospital Leer schreiten mit großen Schritten voran. Hier soll das 26 Millionen Euro umfassende Bauvorhaben mit Mitteln aus dem Landesetat (17,9 Millionen Euro) und dem Rest an Eigenmitteln umgesetzt werden. „Doch im Zuge dieser Baumaßnahmen müssen wir das in die Jahre gekommene Küchengebäude abreißen, um Platz zu schaffen“, teilt der Technische Leiter des Borromäus Hospitals Leer, Tobias Fiedelak, mit. Um weiterhin eine hochwertige Speiseversorgung der Patienten aufrechtzuerhalten, wird ab dem 27. August 2018 eine Containerlandschaft per Kran aufgebaut. Rund 24 Monate werden die circa 20 Container auf dem Parkplatz an der West-Seite stehen. Der Platz ist bereits gesperrt worden. Ausreichend Parkmöglichkeiten sind dennoch durch das neu geschaffene Parkhaus vorhanden, betont Fiedelak.

Ende September soll das derzeitige Küchengebäude abgerissen werden. Im Zuge der Erdarbeiten werden, wie bereits beim Bau des Parkhauses, archäologische Grabungen stattfinden. „Je nach Witterung können wir dann Ende März beziehungsweise Anfang April mit dem Neubau beginnen“, sagt Fiedelak. Geplant ist ein dreistöckiger Bau mit einer Intensivstation mit 22 Betten – zwölf davon für Schwerstkranke. Besonders auf das Wohlbefinden des Patienten wird die neue Intensivstation ausgerichtet sein.

„Der Patient wird eher das Gefühl haben, er ist in einem Hotelzimmer. Technisches Gerät wird beispielsweise aus seinem Blickfeld geräumt“, berichtet Fiedelak. Bei der Planung arbeitete das Borromäus Hospital Leer in enger Abstimmung mit dem Niedersächsischen Landesamt für Bau und Liegenschaften (NLBL) sowie der Architektengruppe Schweitzer + Partner.

Von der Übergangs-Küche selbst wird kaum Lärmemissionen erwartet, so der Technische Leiter. Das Borromäus Hospital Leer arbeitet hier mit dem erfahrenen Containerlieferdienst NIEBO zusammen. Kühlaggregate sind in den Containern verbaut. In den Räumlichkeiten sind unter anderem der Portionierungsraum als Kernstück sowie Kühlräume und Aufenthaltsräume untergebracht. „Das gesamte Küchenteam von 16 Mitarbeitern bleibt bestehen“, betont der kaufmännische Direktor des Borromäus Hospitals Leer, Markus Tholen.

Neue Speiseversorgung

Das Speisenangebot bezieht das Borromäus Hospital Leer künftig über einen neuen Anbieter aus Bochum. Ab 17. September 2018 startet damit die Versorgung der Patienten auf den Stationen. Die warmen Hauptspeisen werden von der WISAG Facility Service Holding vorgegart geliefert. „Dort wird mit wenig Allergenen, hochwertigen Grundstoffen und sehr guten Gewürzen gekocht“, sagt Tholen. Auf dem Speiseplan können bis zu 500 verschiedene Komponenten zu den Warmspeisen gewählt werden. Salate werden nach wie vor frisch angemacht. Natürlich wurde im Vorfeld das Speisenangebot unter Einbindung verschiedener Mitarbeitergruppen getestet und für gut befunden. Die Patienten können also weiterhin mit einer hochwertigen Versorgung rechnen. Weitere Pluspunkte: Die Gerichte werden unter kontrollierten Bedingungen gekocht, müssen nicht lange warm gehalten werden und können individuell zeitlich auf den Punkt serviert werden. „Unser Anspruch ist, die bisherige gute Zufriedenheit der Patienten mit der Verpflegung in unserem Haus mindestens zu halten und im optimalen Fall noch zu verbessern“, teilt Tholen mit.

 

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