27.09.2018

Ärztlichen Nachwuchs für die Region gewinnen

 

Borromäus Hospital Leer ist ab 1. Oktober Akademisches Lehrkrankenhaus der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Über viele Jahre war das Borromäus Hospital Leer Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Nun ist das Hospital ab dem 1. Oktober offiziell als „Akademisches Lehrkrankenhaus“ in die Ärzteausbildung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg eingebunden. Medizinstudenten können hier ihr Praktisches Jahr (PJ) und Blockpraktika absolvieren.
Von der künftigen Zusammenarbeit verspricht sich Dieter Brünink, Geschäftsführer des Borromäus Hospitals Leer, nicht nur eine gute Ausbildung von hoch qualifizierten Nachwuchskräften, sondern auch eine engere Bindung an die Region. „Wir sind ein Haus mit hohem Standard und möchten den ärztlichen Nachwuchs nicht nur ausbilden, sondern hoffen natürlich auch, dass er in seiner beruflichen Laufbahn wieder zurückkehrt und sich vor Ort niederlässt“, so Brünink. Mit der neuen Zusammenarbeit zwischen dem Borromäus Hospital Leer und der Universität Oldenburg können die Stärken der Kooperationspartner im Lehrkrankenhaus-Verbund genutzt werden, um letztlich den Studierenden eine umfangreiche und hochwertige Ausbildung zu bieten. Darin waren sich kürzlich alle Beteiligten bei einem Treffen im Hospital einig.

Das Praktische Jahr gliedert sich in drei Abschnitte, mit jeweils dreimonatiger Laufzeit. Es muss in den Abteilungen Innere Medizin, in der Chirurgie und in einer weiteren Fachdisziplin, die die Studierenden selbst wählen können, abgeleistet werden. Es ist Bestandteil der ärztlichen Ausbildung und findet im letzten Jahr des Medizinstudiums statt. Als PJ-Beauftragter wird Michael Schinagl direkter Ansprechpartner für die Nachwuchskräfte sein. Der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie freut sich auf die neuen Aufgaben: „Das Borromäus Hospital Leer bietet eine umfassende, abteilungsübergreifende Ausbildung für Studierende im Praktischen Jahr. Wir freuen uns darauf, demnächst den ersten medizinischen Nachwuchs zu begrüßen.“
Zur Ausbildung gehören beispielsweise die tägliche Stationsvisite und Röntgenbesprechungen im Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Die angehenden Ärzte können weiter Einblick in Narkoseverfahren, Anästhesievorbereitung und Diagnostik im Bereich der Anästhesie und Intensivmedizin erhalten. In der Abteilung der Inneren Medizin lernen sie unter anderem die interdisziplinäre Intensivstation, zentrale Notaufnahme sowie das Erlernen von Punktionstechniken kennen.

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