12.02.2016

Patienten mit Grippevirus vom Typ A/H1N1 aufgenommen

Borromäus Hospital Leer richtet Isolierstation ein

Das Borromäus Hospital Leer behandelt am Freitagmittag vier Patienten mit dem Influenza-A-Virus H1N1 (A/H1N1) und hat eine Isolierstation errichtet. Drei der Patienten werden auf der Intensivstation betreut. Der vierte Patient konnte auf die Normalstation verlegt werden, wird aber weiterhin isoliert. Darüber hinaus gibt es zwei Verdachtsfälle, die ebenfalls vorsorglich isoliert wurden.

Direkt nachdem sich am Freitagvormittag der Verdacht bestätigt hatte, dass es sich um den hochgradig ansteckenden Grippevirus A/H1N1 handelt, hat das Borromäus Hospital alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen. Das Gesundheitsamt ist in Kenntnis gesetzt worden und alle Patienten, die die typischen Influenzasymptome aufwiesen, wurden von anderen Patienten getrennt, um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Die Isolierstation verfügt über einen separaten Eingang, sodass Patienten mit Influenza-Verdacht nicht durch das Krankenhaus geleitet werden müssen. Das medizinische Personal, das sich um die isolierten Patienten kümmert, trägt stets Schutzkittel, Handschuhe sowie eine Atemmaske – eine sogenannte FFP2-Maske. „Außerdem betreuen die Gesundheits- und Krankenpfleger, die auf der Isolierstation eingesetzt sind, als Vorsichtsmaßnahme keine anderen Patienten“, erklärt Pflegedirektor Andreas Dörkßen.

Der Virus A/H1N1 wird wie andere Grippeviren auch per Tröpfcheninfektion übertragen, das heißt über Husten oder Niesen. Eine Infektion ist aber auch über verunreinigte Oberflächen oder Kleidung möglich. Dabei gelangen die Viren über die Hand in Mund, Nase oder Augen und von dort aus weiter in den Körper. „Um eine Verbreitung des Virus zu vermeiden, möchten wir alle Angehörigen unserer Patienten, die auf der Isolier- oder der Intensivstation liegen, herzlich bitten, zu ihrem eigenen Schutz möglichst auf Besuch zu verzichten“, so Geschäftsführer Dieter Brünink und fügt hinzu: „Wir sind gut vorbereitet, sollten in den kommenden Tagen weitere Patienten mit dem Influenza-Virus eingeliefert werden. So haben wir für Anfang der nächsten Woche einige elektive, also planbare Operationen bereits verschoben. Die betroffenen Patienten wurden entsprechend von uns kontaktiert“.

Patienten mit Fieber, starken Kopf- und Gliederschmerzen, trockenem Husten und Erkältungssymptomen wenden sich bitte am Wochenende zuerst an den ärztlichen Bereitschaftsdienst – Telefon 116 117.

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