28.12.2015

Frühe Hilfe „läuft sehr gut“

Caritas bietet im Borro Beratung für Mütter und Väter

Als „sehr erfolgreich“ stufen die Verantwortlichen im Borromäus Hospital Leer und im Caritasverband Ostfriesland das Projekt 'Frühe Hilfe‘ ein, das seit Oktober 2014 läuft. Es wendet sich an Mütter und Eltern, die ihr Kind im Borro zur Welt bringen. Die Sozialpädagogin Irina Buxbaum vom Caritasverband ist an jedem Tag in der Woche in der Klinik, um Frauen zu beraten sowie auf Hilfen und Möglichkeiten zur Unterstützung der Familien hinzuweisen. Im ersten Jahr gab es rund 500 Erstgespräche und 350 intensivere Beratungen durch Irina Buxbaum. Jährlich werden im Borro rund 750 Kinder geboren.

In das Projekt mit eingebunden ist eine Vielzahl von Mitarbeitern des Borromäus Hospitals. Das wurde bei einem Pressegespräch deutlich, an dem Hebammen, Pflegekräfte, Ärzte und die Verwaltung der Klinik sowie Mitarbeiter der Caritas teilnahmen. „Die Zusammenarbeit macht mich sehr stolz“, sagte Pflegedienstleiterin Kornelia Rynas. Dr. Hilke Walter, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, hatte das Projekt, das von der Caritas und dem katholischen Krankenhausverband bundesweit ins Leben gerufen wurde, maßgeblich im Borro vorangebracht. Man habe die „Frühe Hilfe ganz fest einbinden“ wollen in den Arbeitsablauf auf der geburtshilflichen Station.

Und „es läuft sehr gut“, bestätigte Hebamme Angela Duwe. Sie und ihre Kolleginnen verbringen vor, während und nach der Geburt viel Zeit mit den Müttern. Sie „erfahren eine ganze Menge, auch unterschwellig“ und wissen von daher gut, wo welche Hilfe nötig sein könnte. Irina Buxbaum ist dann diejenige, die den Müttern und Vätern die konkreten Hilfen vorstellt und mithilft, diese zu organisieren. Die Palette der Angebote reicht dabei vom Ausfüllen der Anträge zum Beispiel für Kindergeld bis hin zur Organisation von Haushalts- und Familienhilfen. Dabei greift sie nicht nur auf die Angebote der Caritas zurück, sondern informiert auch über die Hilfen, die Stadt, Landkreis sowie andere Träger der Wohlfahrtspflege bieten.

Das Frühe-Hilfe-Projekt unter dem Motto ‚'Von Anfang an. Gemeinsam!‘ finanziert sich derzeit aus Spenden an den Caritasverband. Es ist zunächst auf drei Jahre angelegt, soll aber nach den bisher schon guten Erfahrungen fortgeführt werden. Dabei hofft man darauf, dass dieses Angebot mittelfristig von den Krankenkassen bezahlt werden kann.

Mütter und ihre Kinder werden im Borro rundum bestens versorgt und betreut. Dazu gehört auch die Beratung über Hilfen und Unterstützung. Das Bild zeigt von links Dr. Hilke Walter (Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe), Anja Franzen (Pflegefachkraft), Dr. Kris Vanhecke (Chefarzt der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe), Irina Buxbaum (Caritas) und Kornelia Rynas (Pflegedien-stleitung) mit Ines Modder und ihrem Sohn Moritz, der am 12. Dezember im Borro das Licht der Welt erblickt hat.

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